Machbarkeitsstudie Siedlung Hohl,- Egli,- Eichbühlstrasse, Zürich, Dr. Stephan à Porta Stiftung
Dr. Stephan à Porta Stiftung
Die beiden Blockrandbebauungen der Siedlung Hohl,- Egli,- Eichbühlstrasse die im Eigentum der Dr. Stephan à Porta Stiftung sind, liegen im westlichen Stadtgebiet von Zürich in einer sogenannten Quartiererhaltungszone. Im Jahr 2007 wurde von arc Consulting ein Bauleitbild über das gesamtes Portfolio der Dr. Stephan à Porta Stiftung erstellt. Darauf aufbauend wurden 2014 in einer Machbarkeitsstudie für die Siedlung Hohl,- Egli,- Eichbühlstrasse die Potenziale und die Handlungsmöglichkeiten genauer geklärt. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen einer Quartiererhaltungszone geben wenig Spielraum in Bezug auf die Abmessungen eines Ersatzneubaus. Trotzdem konnte mit den Überprüfungen der Machbarkeitsstudie 30% mehr maximale HNF-Fläche nachgewiesen werden. Damit könnte das Wohnraumangebot von 200 bestehenden Kleinwohnungen à 50 – 80 m² auf ca. 240 neue Wohnungen à 75 – 105 m² angehoben werden.
Neben Ersatzneubauten wurden in der Machbarkeitsstudie auch die Potenziale verschiedener Sanierungstiefen
untersucht. Um eine sozialverträgliche Etappierung der Erneuerung zu erreichen und für verschiedene Budget- und Bewohnergruppen Wohnungen anbieten zu können, hat sich die Dr. Stephan à Porta Stiftung entschieden, zunächst
nur eine der beiden Blockrandbebauungen durch einen Ersatzneubau zu ersetzen. Aufgrund des Sanierungsbedarfs
und der Lärmsituation soll als erstes der Block in der Hohlstrasse ersetzt und mit einer Tiefgarage ergänzt werden.
Bei der Blockrandbebauung an der Egli-und Eichbühlstrasse sollen Küche und Bad saniert werden. Durch die Tiefgarage im Neubau des Nachbarblocks kann der Innenhof mit der Sanierung autofrei gestaltet und die Aufenthaltsqualität erhöht werden. Durch Wohnungszusammenlegungen kann der Wohnungsschlüssel differenziert werden und das Angebot mit günstigen Familienwohnungen verbessert werden. Die Erneuerung der zweiten Blockrandbebauung durch einen Ersatzneubau kann nach Amortisation der Sanierungsmasnahmen zeitlich deutlich später erfolgen.